03. Apr

Daniel Allerstorfer ist im Nationalteam mit Stephan Hegyi ein interner Konkurrent erwachsen. Doch das stört den UJZ'ler vor der EM keineswegs.

Für Daniel Allerstorfer nimmt die Vorbereitung auf die EM von 20. bis 23. April in Warschau, den ersten Höhepunkt des Jahres, allmählich Fahrt auf. Am heutigen Montag bricht er mit dem österreichischen Männer-Team zum Trainingslager ins ungarische Tata auf.

Bei einem Zwischenstopp in Wien wurde der Petringer im Rahmen einer Pressekonferenz zum aufkommenden Konkurrenzkampf innerhalb des ÖJV-Teams befragt. Trotz seiner an und für sich jungen 24 Jahren zählt Allerstorfer nicht zuletzt wegen seines Olympia-Starts bereits zu den Routiniers der rot-weiß-roten Männer-Riege. Mit dem Wiener Stephan Hegyi, der heuer mit zwei dritten Plätze bei European-Open-Turniere aufzeigte, ist dem Mühlviertler ein Gegner um den Nummer-1-Status erwachsen.

Doch das stört Allerstorfer nicht. Im Gegenteil. "Ich finde es gut, wenn Junge nachdrängen und ein gewisser Konkurrenzkampf herrscht", spricht der Heeressportler von positiven Effekten.

Mit Blick auf die EM will der UJZ'ler noch ordentlich Schwung aufnehmen. "Ich habe nach den Olympischen Spielen in Rio im Vorjahr eine lange Wettkampfpause eingelegt, die ich genutzt habe, um mich körperlich weiterzuentwickeln. Ich hoffe, dass das so weitergeht", ergänzt er.

Wo Allerstorfer in der europäischen Hackordnung derzeit steht, ist angesichts der heuer gestarteten Turniere nur schwer zu sagen. Schließlich wurden heuer von den Herren weder Grand Slams noch Grand Prixs gefahren, was für einen Aufbau kein Nachteil sein muss.