13. Mar

Reiter behält die Oberhand

Staatsmeisterschaften in Klagenfurt: Hofer muss sich im Finale beugen. Steininger gibt Final-Führung 8 Sekunden vor Schluss aus der Hand. Allerstorfer trifft auf Lindner.

Zwei Gold, zwei Silber, drei Bronze.

 

Das UJZ Mühlviertel ist bei den Staatsmeisterschaften in Klagenfurt wieder der erfolgreichste Verein. Genauer gesagt die Sektion Niederwaldkirchen (2/1/1), wie es einige im Klub gerne betonen.

 

Wie auch immer war es zweifelsohne eine sehr eigenwillige Staats. Viele Abwesende (nur fünf Titelverteidiger aus dem Vorjahr), viele Verletzte/Kranke. Aus Vereinssicht tat insbesondere das reine UJZ-Finale bis 73 kg der UJZ-Seele sehr gut.

 

Georg Reiter wies im Finale Überraschungsmann Christoph Hofer, der Christopher Wagner und Dominik Lang ausschaltete, mit einem Waza-ari für Seoinage in die Schranken. Es war bereits der fünfte des 28-Jährigen in der allgemeinen Klasse.

 

Den zweiten holte Daniel Allerstorfer, der sich nach seinem „gestohlenen Titel“ aus dem Vorjahr, erfolgreich revanchierte. Nach zwei Siegen setzte sich der Nationalteamkämpfer im Finale gegen den Wattener Florian Lindner mit 3:2 in Shidos durch. Ging ihm Titelverteidger Rupert Rieß ab? „Ganz ehrlich: Nach den Vorrundenkämpfen, die ich nicht gut bestritt, war ich sogar ein wenig froh, dass er heuer nicht am Start war“, so Allerstorfer.

 

Eine Sekunden-Angelegenheit wurde es für Aurora Steininger. Die 16-Jährige führte gegen die Grazerin Nicole Herbst bis acht Sekunden vor Schluss mit Yuko, ehe sie noch ein Waza-ari abgab. „Ich dachte, dass noch eine Minute zu kämpfen wäre. Mit den drei Shidos, die ich schon stehen hatte, kam es mir schwierig vor, den Vorsprung drüberzubringen. Ich war überrascht, als es dann doch nur mehr so kurz ging“, so Steininger, die Herbst noch im Finale der U23-ÖM in die Schranken gewiesen hatte.

 

Die drei Bronzenen

 

Bis 66 kg reichte es knapp nicht zu einem Finalplatz. Am nächsten dran war Mathias Huemer, der im Halbfinale gegen Florian Doppelhammer bis 16 Sekunden vor Schluss mit Shido geführt hatte, ehe er noch einmal versuchte, den Hartkirchner aus der Matte zu schieben. Doppelhammer übernahm den Niederwaldkirchner mit Sumi-gaeshi auf Yuko. Um Bronze setzte sich Huemer gegen den Wimpassinger Bernhard Lang durch. Die erste Staats-Medaille für Huemer in der neuen Gewichtsklasse.



Marianne Hollensteiner sicherte sich plus 78 kg zwar Rang eins in ihrem Vorrunden-Pool, zog sich gegen die Grazerin Sarah Mairhofer jedoch einen Seitenbandeinriss im rechten Knie zu, weshalb die zehnfache Staatsmeisterin im Halbfinale nicht mehr antreten konnte und sich somit mit Bronze begnügen musste.

 

Für die dritte Bronzene sorgte Eva Krenn, die im Halbfinale der Klasse bis 57 kg gegen Asimina Theodorakis nach Führung durch Yoko-Tomoenage noch durch Hebel verlor. Um Rang drei setzte sie sich im Stallduell gegen Sarah Jonas mit Yuko durch.

 

Gewichtsklassen-Rücken

 

Bereits im Vorfeld sickerte durch, dass die beiden Innsbrucker Nationalteam-Kämpferinnen Kathrin Unterwurzacher und Bernadette Graf eine Klasse nach oben wechseln. Dadurch wechselten die anderen 78erinnen in die Plus, was zu dem besonderen Fall führte, dass bis 78 aus Mangel an Starterinnen gar nicht ausgekämpft wird. Graf wechselt ebenfalls in die plus 78.

 

Aufgrund diverser Ursachen sind heuer nur fünf der 14 Titelverteidiger am Start.

 

Alle Finals:

 

-60: Paischer vs. Wildner
-66: Doppelhammer vs. Tiefgraber
-73: C. Hofer vs. G. Reiter
-81: Bubanja vs. M. Schneider
-90: Böhler vs. Pichler
-100: P. Ackerl vs. Reichstein
+100: Allerstorfer vs. Lindner

 

-48: Kraft vs. Waldner-Wenzel
-52: Steininger vs. Herbst
-57: Theodorakis vs. Filzmoser
-63: Priesner vs. Krssakova
-70: Polleres vs. Unterwurzacher
+78: Rainer vs. Graf


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