Daniel Allerstorfer ist drauf und dran, der erste männliche Oberösterreicher seit dem Attnanger Manfred Hiptmair (1992 in Barcelona) zu sein, der sich für ein olympisches Judo-Turnier qualifiziert. Die zwei Jahre dauernde Quali-Mühle biegt mit der EM in Kazan (RUS/21.-24. April) auf die Zielgerade ein. Danach warten mit dem Grand Slam in Baku (AZE/6.-8. Mai) und dem Grand Prix in Almaty (KAZ/13.-15. Mai) nur noch zwei echte Gelegenheiten, um Punkte für Rio zu sammeln. „Echte“ deshalb, da am abschließenden Masters in Guadalajara (MEX/27.-29. Mai) nur noch die besten 16 der Weltrangliste teilnehmen dürfen, sprich: dort geht es nur mehr um Positionskämpfe zwischen ohnehin bereits qualifizierten Athleten. Die Ausgangslage des 23-jährigen Mühlviertlers ist jedenfalls verheißungsvoll. Im bereinigten Olympic Race seiner Klasse über 100 kg liegt er derzeit zwar „nur“ an 19. Stelle (die besten 22 qualifizieren sich direkt für Olympia), sein Polster auf den ersten Nicht-Qualifizierten fällt mit über 200 Punkten jedoch recht beruhigend aus.
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