Pamela Neubauer hatte sich bei den Staatsmeisterschaften vorigen Oktober den Ellbogen schwer lädiert. Das Gelenk war ausgerenkt, das Seitenband gerissen sowie die Sehne ausgerissen. Die Sehne musste angetackert und das Gelenk mittels Schraube fixiert werden.
Klingt nicht gut, war es auch nicht.
Rund ein halbes Jahr später signalisiert die 20-Jährige wieder grünes Licht: „Der Ellbogen passt wieder, seit rund einen Monat kann ich wieder Judo trainieren“, sagt Neubauer, für die bereits ein Start bei der U21-ÖM am vorigen Sonntag in Straßwalchen im Raum gestanden war. „Letztlich kam das aber noch etwas zu früh“, begründete sie ihren Verzicht.
Ihr Comeback in Straßwalchen hatte indes Rebekka Autengruber gefeiert – und das mit Platz drei gleich recht erfolgreich. Die 18-Jährige hatte mit einer Rückenblessur wie Neubauer ebenfalls eine langwierige Verletzung überwunden. Ein Schicksal, welches die besten Freundinnen in den vergangenen Monaten also teilen mussten.
Shiaido rüstete nach Niederlage auf
Für das UJZ-Bundesligateam kommt es gerade recht, dass das Duo für die erste Frühjahrspartie wieder fit ist. Gegner ist mit Shiaido Wiener Neudorf der Titelverteidiger, der im Vergleich zur Vorsaison allerdings die Wimpassinger Gastkämpferinnen, die mit ihrem Klub in die Liga einstiegen, hinnehmen mussten.
Nach der deutlichen 4:10-Auftaktniederlage gegen Bischofshofen reagierte Wiener Neudorf, verstärkte sich für das Frühjahr zuletzt mit Laura Kallinger (-63) von Judoring Wien und Natascha Pircher (-70/in der Liga zuletzt +78) aus Kufstein.