Karl Loizenbauer, geboren am 18.2.1941, begann erst mit 23 Jahren mit dem Judotraining beim ATSV Linz und startete als Grüngurt in seiner Heimat in St. Ulrich im Mühlkreis im Februar 1968 einen Anfängerkurs. Als Trainer der Judosektionen in Neufelden und ab 1973 auch der Schüler in Niederwaldkirchen begann eine unvergleichliche Erfolgsserie, die schließlich in der Gründung des Union Judo Zentrums Mühlviertel im Jahr 1978 mündete.
Der erste Mannschafts-Staatsmeistertitel im Jahr 1981, dem weitere 10 Titel folgten, sowie der Europameistertitel von Herta Reiter 1982 und der Gewinn der Olympia-Bronzemedaille von Pepi Reiter in Los Angeles 1984 waren neben vielen weiteren nationalen und internationalen Erfolgen die absoluten Höhepunkte der erfolgreichen Trainerkarriere. Infolge seiner Diabetes-Erkrankung musste ihm im Mai dieses Jahres der Vorfuß des rechten Beines abgenommen werden, womit ein Leidensweg für Karl Loizenbauer begann.
Die weitere Amputation unterhalb des Knies und diverse Komplikationen führten dazu, dass er das Krankenhaus nicht mehr verlassen konnte. Innere Blutungen schwächten schließlich das Kämpferherz Loizis und führten zum überraschenden und viel zu frühen Ableben.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, vor allem seiner Frau Andrea.