Eine flotte Matt’n und ein oft noch flotteres Mundwerk.
Keine Frage, in unseren Breiten ist Christoph Hofer ortsbekannt. In Prag jedoch (noch) nicht. Und da der Lichtenberger zum USK-Cup nach Prag keinen Reisepass oder Lichtbildausweis mithatte, wurde das Einchecken im Hotel etwas knifflig. Die Rezeptionistin glaubte nämlich nicht, dass das wahrhaftig DER Christoph Hofer sei, der da vor ihr steht. Daran konnten auch die eindringlichen Interventionen des hilfsbereiten tschechischen Klub-Trainers nichts ändern.
Hofer ließ den Dingen zunächst mal ihren Lauf, um zur Deeskalation dann aber mit einer erstaunlichen Seelenruhe eine Kopie seines Passes aus dem Ärmel zu schütteln. Wohl ein neuerlicher Beleg dafür, dass man sich um einen Hofer nicht sorgen müsse.
Quartett steht auf dem Podest
Wie auch immer präsentierte sich der USK-Cup als ein recht interessantes Betätigungsfeld für die Kämpfer und bot Starterfelder, die sogar tschechische Weltcup-Kämpfer beinhalteten. So gewann etwa Jaromir Jezek die 81er-Klasse.
Die Unsrigen, die aufgrund einer kleinen Verwechslung bei der Nennung als "Team Oberösterreich" aufliefen, schlugen sich wacker. Tobias Weixelbaumer, Martin Reiter, besagter Hofer und die erstmals für das UJZ kämpfende Eva Krenn wurden jeweils Dritte. Sarah Jonas und Martin Schlögl blieben ohne Platzierung.