Ein Bericht von Hannah Füreder und Emil Füreder: Am Sonntag kamen 30 Nachwuchs-Judokas und deren Betreuer auf der kroatischen Insel an. Die ersten waren schon um 5 Uhr morgens aufgebrochen. Am Montagmorgen starteten die Trainings. Für uns ist es jedes Mal wieder eine besondere Erfahrung, da hier die Trainer nur Englisch sprechen. Am Vormittag wurde immer zwei Stunden lang Bodenkampf trainiert. Der kroatische Trainer zeigte verschiedene Umdreher (von denen Luca im nächsten Ligakampf sofort eine anwendete), Festhalter und Hebeltechniken. Zum Ende der Trainingseinheit gab es für die UJZler noch ein kurzes, aber intensives Krafttraining (Liegestütz oder Seilklettern). In der nicht klimatisierten Halle hatte es an die 40 Grad Celsius, daher war die anschließende Abkühlung im Meer sehr willkommen. Dabei waren alle darauf bedacht, ja keinen Sonnenbrand zu bekommen, weil dieser die Trainings recht schmerzvoll gemacht hätte. Danach wartete schon das Mittagessen in den Quartieren, das – genau wie das Frühstück – von Susi, Alex und Franz zubereitet wurde. Am Nachmittag gab es ein einstündiges Konditionstraining auf der Hüpfburg im Meer. Das zweite Training startete um 17.00 Uhr, in der Halle war es da genau so heiß wie am Vormittag. Dieses Mal wurden Standtechniken trainiert. Der Trainer zeigte wieder unterschiedliche Techniken, darunter auch einige Verbindungen aus verschiedenen Würfen. Auch nach dieser Einheit gab es wieder eine kurze, aber anspruchsvolle Nachbelastung. Köstliches Abendessen gab es im Hotel Valamar Koralj, es bestand aus einem großen vielfältigen Buffet. Dieser Ablauf wiederholte sich mehr oder weniger täglich. Nur der Mittwoch war eine Ausnahme: Da wurde nur am Vormittag trainiert und am Nachmittag gab es eine Bootsfahrt gemeinsam mit den kroatischen Judokas. Wir machten bei sehr vielen schönen Buchten halt, unter anderem bei einer Wasserhöhle, um hineinspringen zu können. Beim Schwimmen konnten wir weiter Kraft tanken. Dieses internationale Trainingslager bietet den Nachwuchs-Judokas des UJZ die Gelegenheit, andere Techniken und Trainingsmethoden kennenzulernen. Eigentlich wollten wir den Freitag noch ausgiebig nutzen, wobei uns jedoch das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte. Somit ging es für uns gegen 13 Uhr zurück nach Hause, wo wir gegen 23 Uhr ankamen.
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