Es war ein launiger Abend. Genauso, wie er sie mag:
Ernst Hofer ist 50 Jahre alt geworden. Ein schöner Anlass, damit die Mühlviertler Judo-Familie ihren Ernstl, der den UJZ-Geist so verkörpert wie kaum ein anderer, am Freitag in Niederwaldkirchen mit einigen Anekdoten, Gedanken und Foto-Dokumenten hochleben ließen:
„Ernstl war 14, als er in Sarleinsbach beim Makula Hans angefangen hat. Also fast als fertiger Mann. Er hat dort gleich mit lauter gestandenen Kämpfern trainiert. Das war wie ein russischer Schwimmkurs – entweder du schwimmst oder du gehst unter. Der Ernstl ist geschwommen – und wie.“ (Pepi Reiter)
„Bis ich 30 war, habe ich fast nie geworfen. Erst, als ich über 30 war, habe ich im Kampf auch werfen können. Warum? Weil es da um nix mehr geht.“ (Ernst Hofer)
VIDEO: 50 Ernst(e) Jahre – Kämpfe, Lacher und gaaaanz viele Shidos ;-)
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„Als ich 2011 nach Österreich gekommen bin, konnte ich nicht Deutsch. In meinem allerersten Training habe ich deswegen mit Händen und Füßen dem Ernstl zu erklären versucht, dass ich unbedingt auch Judo machen will. Er hat mir dann einen O-soto-gari gezeigt. Ein paar Monate später konnte ich auch noch nicht Deutsch, aber Ernstl hat mich trotzdem auf das Pepilager geschickt. Und danach: konnte ich Deutsch.“ (Kaly Camatta)
„Als Ernstl seinen sicheren Lehrerberuf aufgegeben hat, um Trainer zu sein, ist seine große Liebe zum Judo zum Vorschein gekommen.“ (Franz Haugeneder)