Vier Busse mit insgesamt 29 Schülerinnen und Schülern (U12-U16) des UJZ machten sich vergangenen Samstag zu früher Morgenstund‘ auf den Weg nach Bezigrad, einem Stadtteil in Ljubljana. Ein gutes Pflaster, wie sich später herausstellen sollte.

Nach vier Stunden Fahrt ging es für die U12 eilig zur Abwaage. Kampfbeginn für diese Altersgruppe war um 10 Uhr, gekämpft wurde auf 4 Matten. Da kamen nicht nur die Kämpfer, sondern auch die Coaches ins Schwitzen.
Dass sich unser Nachwuchs auch auf internationaler Ebene nicht verstecken muss, war schon nach einigen gewonnenen Kämpfen klar. Eine Bilanz konnte allerdings erst nach 21:00 gezogen werden – so lange waren UJZler im Rennen um die Medaillen. Das Ergebnis kann sich allerdings sehen lassen (siehe link am Ende des Artikels).

Es war eine Freude, die Kinder und Jugendlichen zu coachen und zu sehen, wie jeder Einzelne sein Bestes gibt. Viele haben überzeugende Leistungen geboten und das im Training Gelernte sehr gut im Wettkampf umgesetzt. In der Altersgruppe U12 konnten unsere Sportler durch tolle Einzelleistungen sogar die Vereinswertung für das UJZ gewinnen.

Rivalität und Freundschaft, das kann schon mal dauern

Ein Highlight (von vielen) war sicherlich der Finalkampf zwischen Mathilda und Leonie. Die beiden Freundinnen trafen zum gefühlt hundertsten Mal aufeinander und lieferten sich einen heißen Fight. Das bessere Ende für sich hatte dieses Mal schließlich Leonie, die sich im Golden Score nach einer Kampfzeit von gesamt 8 Minuten und 40 Sekunden (!) mit Waza-ari durchsetzte.

Nach dem Turnier ging es zu einer nahe gelegenen Jugendherberge. Die meisten Kinder und auch so mancher Betreuer sind nach den Anstrengungen des Tages, unmittelbar nachdem sie das Bett überzogen haben, in selbiges gefallen und in einen Tiefschlaf gesunken.

Am nächsten Tag wurde bereits um 7 Uhr geweckt und zum Frühstück gerufen, denn um 8:30 war das Vormittags Training angesetzt. Über einen Mangel an Randori-Partner konnte man nicht klagen. Das Dojo platzte fast aus den Nähten. Trotzdem wollten sich unsere Schüler anfangs lieber mit Vereinskollegen messen. Doch diese Rechnung haben sie ohne Pepi gemacht. Ab dem zweiten Randori stellten sie sich tapfer der internationalen Konkurrenz aus Slowenien, Kroatien, Bulgarien und Italien.

Belohnt wurde der Einsatz im Anschluss an das Training mit einem kurzen Stadtbummel durch die Innenstadt von Ljubljana. Dass die Temperatur um den Nullpunkt lag, hielt unseren Nachwuchs nicht davon ab, sich den Tag mit einem großen Eis zu versüßen. Nach dem Mittagessen, zu dem wir vom Und hier auch noch die Ergebnisse zum nachlesen.

Herzlichen Dank an Harald für den Bericht und an Marianne für die Aufarbeitung der Ergebnisse!