Sie haben gerackert, gefightet und geblutet.
Am Ende einer starken Bundesliga-Saison gibt es Silber für unser Team. Titelverteidiger Galaxy erwies sich beim 5:9 im Finale (Fotos: Oliver Sellner/ÖJV) letztlich doch ein wenig zu groß. Doch es war schon davor klar gewesen, dass uns viel aufgehen müsse, damit wir das Match gegen die Wiener eng gestalten können. Und das gelang den UJZ’lern lange.
3:4 stand es zur Pause, weil für das UJZ Marcus Nyman Johannes Pacher mit einem Bärenwurf erwischte.
Das war großes Kino, welches die Hunderten mitgereisten UJZ-Fans von den Sitzen riss. Der erste Durchgang im Video:
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In den anderen Gewichtsklassen wirkte Galaxy jedoch recht sicher. Daniel Allerstorfer (gegen Olympiasieger Lukas Krpalek) konnten ihre Gegner nur streckenweise gefährden.
Die Aufstellungen waren aber ähnlich gut gewählt wie praktisch vorgegeben, weshalb beide Teams zur Pause nicht tauschten. Das Schauspiel aus dem ersten Durchgang wiederholte sich beinah, außer dass sich Wagner diesmal mittels Tai-otoshi bei Shala revanchieren konnte. Video vom 2. Durchgang:
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"Wenn uns vor der Saison hatten noch wenige geglaubt, dass wir heuer Zweiter werden", versuchte Co-Trainer Martin Schlögl das Ergebnis einzuordnen. "Vor zwei Jahren waren wir nicht im Final Four, vergangenes Jahr Dritter und nun Zweiter – wir steigern uns von kontinuierlich. Und auch Galaxy hat heute gewackelt", sah er auch den Abstand zu den seit Jahren dominierenden Wienern geschrumpft, die sich letztlich verdient den sechsten Titel holten.
"Es war eine der besten Final-Four-Leistungen, die das UJZ in den letzten zehn Jahren abgeliefert hat", war Schlögl stolz auf die Leistung seiner Mannen.
Im Halbfinale Flachgau 9:5 gebogen
Die Aussage Schlögls bezog sich freilich auch auf das Halbfinale. Zwar war Flachgau – Steffen Wagner noch verletzt, Legionär Laurin Böhler beim Masters – nicht in Bestbesetzung, doch die Vorstellung der UJZ’ler war beinah tadellos.
Der spanische Neuzugang Joaquin Gomis hatte zwar bis 60 kg mit dem unorthodoxen Stil von Dominik Waldhör seine liebe Müh und Not, erfightete aber zwei Punkte. Genauso wie Weixelbaumer, der bis 66 gegen Nico Hofmann zwei mal mit Ippon erwischte. Eine Partie mit Materialverschleiß: Beim zweiten Ippon riss dem jubelnden Schlögl die Hose. Gottseidank hatte er Ersatz mit.
Wir danken Arcotel Nike Linz, Lehner Busreisen und der Raiffeisenbank für die Unterstützung rund ums Final Four: