Es kommt wahrscheinlich nicht von ungefähr, dass Norbert Gattringer ein Faible für American Football hat. Schließlich trägt man bei der körperbetonten Eierlaberl-Fetzerei einen Helm. Weil – ganz ehrlich – dieser ist für den Niederwaldkirchner beim Ausleben seines sportlichen Bewegungsdrangs in der Tat kein Nachteil. Warum, das wurde am Samstag bei der Landesliga-Runde zwischen UJZ und Dynamic TWO (Patent für den Namen ist beantragt ;-) ) erneut sichtbar. Da zog sich der 21-Jährige nämlich eine beachtliche Platzwunde unter dem linken Auge zu. Wahrlich nicht sein erstes Cut in den vergangenen Jahren. Passiert war das neue Malheur im zweiten Durchgang, als er Michael Weiß mit einem Hüftpendler zu einem ersten Waza-ari in die Matte manövriert hatte. "Wie schaut’s aus?", war seine erste Frage, ehe Marianne Reiter einen kunstvollen 360-Grad-Kopfverband anlegte, der seinen Zweck erfüllte – denn er hielt. Gattringer legte noch einen Ippon nach. Sein zweiter Punkt an diesem Abend.
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