Wann hat sich das letzte Mal ein Punkt so gut angefühlt? Keine Ahnung. Am Freitagabend tat er es jedenfalls. Das 7:7 bei Flachgau war der emotionale Höhepunkt einer durchwachsenen Bundesliga-Saison. Ist es symptomatisch für die Saison, wenn man sich im Mühlviertel bereits über einen Punkt so freuen kann? Wahrscheinlich. Ist es deshalb weniger schön? Auf keinen Fall. Und als kleine Entwarnung an all die Pessimisten da draußen: Die hörbar befreite Stimmung in der UJZ-Kabine samt Gesang wurde eh gleich wieder durch mahnende Trainer-Worte unterbrochen, die da lauteten: „Hey, ruhig mit den Pferden. Das war nur ein 7:7.“ Also alles beim Alten im Mühlviertel. Was die rot-weißen Herzen im Flachgau hoch schlagen ließ, war neben der Vorgeschichte, die mit Tabellenplatz sieben ausreichend auf den Punkt gebracht ist, vor allem der Kampfverlauf in der Halle des Erzrivalen: Zur Pause 3:4 hinten und hinten raus noch ein 5:7 wettgemacht – Das geht runter wie Honig.
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