Vorneweg: Ort präsentierte sich respektabel in Niederwaldkirchen. Die Innviertler, welche die Landesliga-Reform wohl am härtesten getroffen hat, rückten mit einer breiten und jungen Mannschaft an.
Richtig Probleme hatte das UJZ nur in den schwereren Gewichtsklassen. Insbesondere bis 90 kg konnten die Mühlviertler die Gäste nicht besiegen, sowohl Michael Makula mehr oder weniger klar nicht reüssieren.
Da passte es ins Bild, dass zum "UJZ’ler der Runde" diesmal der Allerleichteste gewählt wurde: Luca Vianello. Dieser hatte allerdings zuletzt zugenommen, war mit etwas Übergewicht am Vortag vom Trainingslager in Krk angereist. Die letzen Deka riss er sich aber in Niederwaldkirchen noch herunter, womit seinen beiden Siegen gegen Johannes Seyfried nichts mehr im Wege stand. Wobei gerade Ersterer für Staunen sorgte: Der Youngster kam am Boden nämlich in jene Situation, in welcher er seinen Gegner mit Georg Reiters Spezialumdreher umdrehen hätte können.
Soweit so gut, doch zugegebenermaßen handelt es sich dabei um eine nicht allzu einfache Technik. Vianello zog diese aber perfekt durch und hielt seinen Gegner fest. Woher kannte er diese Technik überhaupt? "Die haben wir gerade erst in Krk gemacht", verriet Vianello, der auch den zweiten Kampf per Festhalter finalisierte.
Überzeugende Leistung
Vianello war nicht der einzige Kämpfer, der vom Trainingslager in Krk kam. Gleiches galt auch für Christoph Scheiblhofer ihre Kämpfe.
Am schnellsten waren an jenem Abend die 66er unterwegs. Richard Pröll schlugen den einen 66er, den Ort aufbot, jeweils bereits nach wenigen Sekunden mittels Beinfeger.
Bis 73 war Marcel Pautz indes eine Eindrehtechnik seines Gegners.
Die nächste Runde hat das UJZ nach der Sommerpause am 15. September auswärts gegen Voest Linz.