Es geschah im ersten Durchgang des Richard Pröll auch zum UJZ’ler der Runde gewählt.
Als die Schmerzen infolge nicht nachließen, wurde er von Teamkollegen Robert Kollisch ins Krankenhaus nach Linz gefahren, wo eine Abschürfung der Hornhaut des Auges festgestellt wurde. Ausgestattet und mit Medikamenten und der ärztlichen Prophezeiung, dass es noch ein, zwei Tage schmerzen würde, ging es für Gattringer zunächst einmal beruhigt nach Hause.
Nicht auf die Behandlung angesprochen
Das Dumme war jedoch, dass die Schmerzen zu Wochenbeginn noch zunehmen. Erst als Gattringer gegen Wochenmitte erneut einen Arzt aufsuchte, offenbarte sich, dass sein Körper auf die Medikamente falsch ansprach. "Laut dem Arzt stand es da auf der Kippe, ob ich nicht sogar eine Hornhaut-Transplantation brauche", verrät Gattringer, der beim Sehtest nicht einmal mehr den obersten, ganz großen Buchstaben erkennen konnte.
Bei einer derartigen Transplantation wird in der Regel wie auch bei Organ-Transplantationen entsprechendes Gewebe von einem Sterbenden genommen. Dies blieb Gattringer Gott sei Dank aber erspart, da er auf die neue Therapie viel besser ansprach.
Nun, also drei Wochen später, kann er schon wieder Autofahren und ist guter Dinge auch demnächst wieder ins Training einsteigen zu können.