Als das UJZ vor 43 Jahren aus der Taufe gehoben wurde, stand Franz Haugeneder bereits an dessen Spitze. Eine Olympia-Medaille, zig Staatsmeistertitel sowie 13 Bundesliga-Titel später tut es der Niederwaldkirchner immer noch.
Am vergangenen Wochenende feierte der UJZ-Präsident im Kreise seines Vereins seinen 80. Geburtstag, wobei ihm die Feierlichkeiten gar nicht so recht waren, wie er selbst zu erkennen gab: "Ich mag es ja überhaupt nicht, wenn wegen mir so viel Aufhebens gemacht wird."
Den übrigen UJZ’lern war das freilich herzlich wurscht, weshalb er eine Torte, Ständchen sowie einen von Josef Kitzmüller gestalteten Rückblick auf die vergangenen UJZ-Jahrzehnte aufgetischt bekam. "Warum man das 43 Jahre lang macht, weiß ich selbst nicht", sagte der frühere Niederwaldkirchner Bürgermeister und Schuldirektor, um mit einer Portion Ironie fortzufahren: "Aber was mich immer gereizt hat, war, wenn etwas schwierig war – und im UJZ war es immer schwierig."
Dazu passen waren die Anekdoten Kitzmüllers aus jener Zeit, als die UJZ’ler etwa in einem aufgelassenem Kühlhaus ihr Trainingsdojo hatten. Diese Zeiten sind freilich längst passé, leichter werde es dennoch nicht, sagte Haugeneder, der lieber nach vorne als zurückschaute.
Alles Gute, lieber Franz!