21. Sep

Versöhnliches zum Abschluss

Team Österreich wird mit spannenden Kämpfen bei der U21 EM Fünfter

Nichts für schwache Nerven beim TEAM Event der U21 Europameisterschaft in Bukarest.

Nach Siegen über Bosnien-Herzegoivna und Griechenland, stand das Team von Patrick Rusch bereits im Semifinale.
Dort traf man auf die Ukraine. Nach 2:2 lag die Entscheidung im letzten Kampf, Max Hageneder konnte den viel schwereren Kontrahenden Yakiv Khammo +90kg durchaus Paroli bieten, ein hin und her, der Kampf ging schliesslich ins "Golden Score".
Mehr als 2. Minuten rackerte sich der Kirchhamer gegen den frisch gebackenen +100kg Europameister von gestern ab, ehe er das entscheidende Shido kassierte und damit Österreich nicht ins Finale, sondern nur um Bronze kämpfte.

 

Dort traf man auf Frankreich. Wieder eine Partie die an Spannung nicht zu überbieten war. Zuerst verlor zwar bis -66kg der Wimpassinger Lukas Reiter eher klar, doch Christopher Wagner von den Tigers ging mit Yuko in Führung. Der kräfte mäßig stärkere Franzose setzte sich aber am Ende doch noch durch - 2:0 stand es damit.
Nun trumpfte Bubanja mit einem Tai-O-Toshi auf und brachte das Waza-ari, das er dafür bekam über die Zeit.
2:1- es war Laurin Böhler der unbedingt den Kampf gewinnen musste, damit noch Bronze möglich war.
Konzentriert brachte er den Gegner, nach nervösen Angriffen des Franzosen, unter Kontrolle und knallte ihn zuerst Yuko und in weiterer Folge Ippon, jeweils für Ura-Nage auf die Matte.

Im aller letzten Kampf lag wieder alles an den Oberösterreicher Hageneder. Der Kampf glich eher ein Sumo Ringen, es ging bis zu 3:3 Shidos. Max bekam schlussendlich wegen "raus Steigen" sein 4tes Shido, sehr zum Ärger der Österreicher, da sein Gegner Emre Sanal den ganzen Kampf nur darauf aus war und eben selber wegen Schieben eine Strafe bekommen hatte.


Ein "Hin und her" mit Siegerverkündungen, schlussendlich holt Frankreich die Medaille!


Emre Sanal
wurde zum Sieger erklärt, beide Kontrahenden gaben sich die Hände und wollten die Matte verlassen. Die österr. Betreuer, unter anderem Marko Spittka, wurden lautstark und forderten die Strafe wegen "raus schieben", was eigentlich schon zu spät war.
Daher umso kurioser, als man beide Kämpfer zurück holte und tatsächlich die Strafe von (AUT) zu (FRA) wechselte, was gleichzeitig Bronze für Österreich bedeutete. Riesen Jubel nun auf der Tribüne unter den Betreuern und Kämpfern von TEAM Austria.
Neuerlich gaben sich Hageneder und Sanal die Hand, Max war außer sich vor Freude und jubelte dementsprechend.
Dann griff sich der Kampfrichter auf sein Headset, lauschte und holte abermals die Kämpfer zurück auf die Matte, nahm die Strafe zum zweiten mal zurück und schenkte damit Frankreich den Platz am Podest.

Ein Wechselbad der Gefühle erlitten nicht nur die Fans vor Ort, sondern auch die via LIVE-Stream zu geschaltet waren.




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