05. Jul

Mit Transfer-Bombe Nikiforov zum 2. Saisonsieg

UJZ feiert bei Debüt von Nikiforov mit 9:5-Sieg im Kellerduell über Shiaido den zweiten Saisonsieg ein.

Sieg in Madrid, Sieg in Havanna - seit die Olympia-Qualifikation losgegangen ist, ist Toma Nikiforov DER Senkrechtstarter unter den 100ern dieser Welt. Und jetzt kämpft der Belgier, der zuletzt sogar Lukas Krpalek schlug, für das UJZ. "Es freut mich, dass uns das gelungen ist", zeigte sich Pepi Reiter hochzufrieden. Der erst 21-jährige Neuzugang musste sich gegen das Schlusslicht aber gehörig ins Zeug legen. Der Tadschike Komronshoh Ustopiriyon lieferte sich im ersten Durchgang mit Nikiforov ein offenes Duell, welches erst spät durch einen Ippon für Ura-nage entschieden wurde.

Dabei war Nikiforov praktisch schon im Fallen, als er Ustopiriyon noch einmal herumriss. Im zweiten ging es wesentlich flotter, mit demselben Sieger, diesmal durch Armhebel. Da bleibt dir die Luft weg Bis zur Pause (4:3) blieb die Partie heiß, was mitunter daran lag, dass Matthias Gärtner gleich im ersten Kampf Mathias Huemer mit einem Würger regelrecht überraschte.

"Ich dachte, es sei schon Mate", ärgerte sich der Niederwaldkirchner im Anschluss.        
Huemer bekam in Durchgang zwei eine "Chance zur Rehabilitation" - wie Reiter es nannte - und nutzte diese, indem er bis 66 kg Andreas Lechner mittels Abtaucher ipponisierte. Vor der Pause hatte Tobias Weixelbaumer ebenfalls mit Punkt gegen den Youngster gewonnen. Gärtner unterlag indes in seinem zweiten Kampf Reini Pühringer mit Waza-ari für Seoinage, was bereits eine kleine Vorentscheidung für die Partie darstellte. Denn bis 73 kg und im Schwergewicht hatten die Gäste nicht viel zu bestellen.

Katz und Maus im Schwergewicht

Bis 73 sorgte Georg Reiter mit zwei souveränen Ippon-Auftritten gegen Fabian Dengg dafür, dass bei den etatmäßigen, verletzten 73ern Peter Scharinger und Driton Shala beim Zusehen kein Genesungsstress aufkam. Im Schwergewicht bekamen die Zuschauer in der Niederwaldkirchner Sporthauptschulhalle das Katz-und-Maus-Spiel von Daniel Allerstorfer mit seinem um rund 25 kg leichteren Kontrahenten Christoph Wilhelm zu sehen. Dani wollte sich den Kapitän der Wiener Neudorfer am liebsten ganz nah zur Brust nehmen, während Wilhelm freilich bemüht war, genau das zu verhindern. Das Nationalteam-Schwergewicht beendete beide Kämpfe vorzeitig, darunter ein herrlicher Uchi-mata in Durchgang eins.
Bis 81 und 90 gingen die Punkte mit Markus Markl (gegen Albert Fercher bzw. Martin Reiter) und dem deutschen Legionär Faruch Bulekulov (gegen Rainer Binder bzw. Fercher) jeweils an die Gäste. Ein Gewinn für die Liga        

Während sich das UJZ mit dem zweiten Sieg in der Tabelle (Platz sechs) zumindest ein wenig nach oben orientiert, steht der smypathische Aufsteiger noch ohne Punkte da. "Aufgeben werden wir trotzdem nicht", ist Wilhelms Hoffnung auf den Klassenerhalt ungebrochen. Auch was im Falle eines Abstieges mit der in der zweiten Liga existierenden zweiten Shiaido-Mannschaft (zurück in die OÖ-Landesliga?) passiert, wolle man bei den Niederösterreichern erst bereden, wenn es soweit ist.

Die von Fessel-Opfer Martin Schlögl angekündigten vier Punkte, die er im Alleingang am Samstag machen wollte, musste er sich aufgrund anhaltender Knie-Probleme von vornherein abschminken. Zur Vendetta kam es trotzdem, dazu mehr im Video...

 

 



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