19. Feb

Pulverfass Frankreich

Streit um Prämien und Sponsoren: Frankreichs Männer-Team schaltet im Kampf gegen den eigenen Verband einen Anwalt ein.

In Frankreichs Judo ist die Situation zum Zerreißen gespannt. Seit mehreren Jahren herrscht ein offener Streit zwischen dem Männer-Team und dem Verband um Prämien für internationale Erfolge sowie Sponsoren. So erlaubt es der französische Verband seinen Athleten nur das Tragen eines einzelen persönlichen Unterstützters.

 

Seit kurzem haben die Sportler nun sogar einen Anwalt zur Vertretung ihrer Ineressen eingeschaltet. Gemäß Aussagen von 81-kg-Weltmeister Loic Pietri gegenüber "RMC" hat die Mannschaft bereits seit "3-4 Jahren" keine Verträge mehr mit ihrer Föderation unterschrieben. Auf Verständnis stoßen die Begehren der Kämpfer bei den Verbands-Verantwortlichen offenbar nicht. "Es ist ihnen egal", meint Pietri. "Wir wollen nicht mehr mit ihnen darüber diskutieren, es hat bereits zu viele Lügen gegeben."

 

Demnach sei ihnen nach der Team-WM 2011 in Paris versprochen worden, dass es mehr Prämien gebe. Laut dem 24-Jährigen wurde dies jedoch gebrochen.

 

Jean-Claude Senaud, technischer Direktor des franzöischen Verbandes, sieht das naturgemäß anders: "Das Problem ist, dass wir die französische Nationalmannschaft nur selektionieren. Loic Pietri hat einen Verein und er bekommt sein Gehalt von eben diesem Verein und Sponsoren. Wir können ihm keinen Lohn zahlen. Es ist seltsam, dass sich viele Herren aufregen, die Damen jedoch nicht meckern."



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