10. Nov

Obwohl sportlich den Klassenerhalt geschafft, zieht sich PSV Salzburg aus der 1. Liga zurück. Mit Fokus auf den Nachwuchs will man 2016 wieder in der 2. Liga mitmischen.

Ohne Routiniers und Legionäre.

Die Aufstellung des PSV Salzburg beim 4:10 am Samstag in der Josef-Reiter-Halle hatte es fast schon ein wenig spüren lassen. Denn die Truppe aus der Mozartstadt schien zumindest in jener Besetzung nicht vollends konkurrenzfähig für die Bundesliga zu sein.

Nun ist es Gewissheit: PSV Salzburg steigt aus der Bundesliga aus. Dabei hätte die Mannschaft rund um Ronny Tiefgraber den sportlichen Klassenerhalt als Vorletzter vor Shiaido Wr. Neudorf geschafft.

Nach reiflicher Überlegung habe man sich zu diesem Schritte entschlossen, um nächstes Jahr mit einer Mannschaft in der oberösterreichischen Landesliga A sowie der Salzburger Landesliga zu kämpfen. So heißt es auf der Internetseite des PSV.

An selber Stelle werden drei Gründe für den Rückzug angegeben:

"In Richtung Olympische Spiele stehen uns unsere Toplegionäre immer weniger zur Verfügung (im Jahr 2014 waren wir nur zweimal in Bestbesetzung auf der Matte)."
"Wir haben seit dem Aufstieg als Viertplatzierter der 2. Bundesliga in der ersten Bundesliga meistens um den Klassenerhalt gekämpft und nur wenige motivierende Erfolgserlebnisse gehabt.Leistungsträger der Mannschaft konnten in den letzten Jahren nicht das für die 1. Bundesliga nötige Trainingspensum absolvieren und sehen für sich daher in der ersten Bundesliga keine Perspektiven mehr."
"Natürlich spielt auch der finanzielle Aspekt eine nicht unerhebliche Rolle."

2016 wolle man in die 2. Bundesliga zurückkehren, wo eine Medaille das erklärte Ziel ist.