23. Oct

Ein Kampfgewinn fehlte auf das Final4

Das UJZ verpasst nur wegen der knapp schlechteren Einzelkampfdifferenz den Einzug in das Bundesliga-Final-Four.

Zwei 4:3-Siege über Bischofshofen sowie Dynamic One reichten dem UJZ Mühlviertel bei der diesmal an einem Tag abgehaltenen Bundesliga-Vorrunde in Leonding nicht zum Einzug in das Final Four.

 

Aus der Vierer-Gruppe stiegen letztlich die Galaxy Tigers Wien vor eben jenen Bischofshofenern auf. Allesamt mit zwei Siegen ausgestattet, da die Salzburger im allerletzten Gruppenmatch die Wiener nach 0:3-Rückstand noch 4:3 bezwangen. Letztlich entschied die Enzelkampfdifferenz über die Reihung, in welcher Galaxy (14:7) und Bischofshofen (11:10) vor dem UJZ (10:11) die Nase vorne hatten.

 

Die Halbfinalpaarungen am 20.11. in Gmunden lauten somit Galaxy gegen Pinzgau sowie Bischofshofen gegen Wels, das die andere Gruppe für sich entschied.

 

Ohne Allerstorfer und Gaßner

"Wir werden nächstes Jahr ein Stück gereifter erneut angreifen", blickte UJZ-Trainer Martin Schlögl lieber nach vorne anstatt zurück. Dabei sah zwischenzeitlich recht gut aus, dass die Mühlviertler die kurzfristigen Ausfälle von Daniel Allerstorfer und Samuel Gaßner verkraften können. Macht dem aktuellen EM-Siebenten seit dieser Woche eine Adduktoren-Entzündung, hat sich Gaßner vor wenigen Tagen das Schultereckgelenk ramponiert. "Es ist nichts Schlimmes, aber für die U23-EM (5.-7.11. in Budapest; Anm.) gilt es nichts zu riskieren", so der junge Ottensheimer.


  

Was beim 2:5 zum Auftakt gegen Galaxy noch nicht zusammenlief, klappte dann beim 4:3 über Bischofshofen, wo Mario und Jakob WiesingerWojciech Kanik sowie Marcus Nyman punkteten. Der Schwede war mit vier Siegen neuerlich eine Bank. Das zweite UJZ-Legionärs-Ass, Mathias Madsen, stach zweimal. Beim zweiten Mal setzte der dänische Hunderter gegen Alex Willnauer den Schlusspunkt hinter den 4:3-Derbysieg über Dynamic One. Diesen hatte Nikolas Rechberger mustergültig mit einem Kontersieg in der Verlängerung gegen den slowenischen Legionär David Starkel (siehe Titelfoto; ein Danke für die Derbyfotos an Michael Weiß!).

 

Weltmeister Matthias Casse, für den das UJZ eine Lizenz gelöst hat, wurde nicht eingeflogen. "Er wäre für das Final Four ein Thema gewesen", erklärt Schlögl. Ähnliches gilt auch für Toma Nikiforov und Joakim Dvärby, für die ebenfalls Nennungen abgegeben wurden.

 

"Debütantenball" gegen Flachgau

Als Gruppendritter kämpfte das UJZ schlussendlich gegen Flachgau um den fünften Platz. Schlögl nahm das zum Anlass, um kräftig durchzuwechseln. Mit Richard und Ronald Pröll sowie Luka Jovic kamen drei Debütanten zum Zug, von denen der erst 16-jährige Ronald (-81) auch prompt gewann. 

 

Nicht nur Vorentscheidungen gab es am Samstag in Leonding, auch zwei Entscheidungen: Wimpassing rund um die Olympia-Zweite Michaela Polleres holte sich in souveräner Manier erneut den Damen-Titel. Eine Mühlviertlerin war auch im Einsatz - und zwar Lisa Peherstorfer für das letztlich drittplatzierte Team Wien im Einsatz. Gegen die Nationalteamkämpferinnen Lisa Dengg und Katharina Tanzer konnte die 17-jährige Niederwaldkirchnerin gute Erfahrungswerte sammeln.

 

Und Kirchhams Herren müssen absteigen. Dass sich die Oberösterreicher mit Lukhumi Chkhvimiani (GEO) und Nemanja Majdov (SRB) gleich zwei Ex-Weltmeister angelten, half letztlich nicht. Auch weil der Georgier zwei seiner drei Kämpfe verlor. 

 

UJZ Mühlviertel - Galaxy Wien 2:5
UJZ-Punkte: Nyman, Madsen

 

UJZ Mühlviertel - Bischofshofen 4:3
UJZ-Punkte: Mario Wiesinger, Jakob Wiesinger, Kanik, Nyman

 

UJZ Mühlviertel - Dynamic One 4:3
UJZ-Punkte: Nikolas Rechberger, Kanik, Nyman, Madsen

 

UJZ Mühlviertel - JU Flachgau 3:4

UJZ-Punkte: Weixelbaumer, Ronald Pröll, Nyman


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