12. Jan

Der Glücksfall vor der Haustür

Der neu eingerichtete Bundesstützpunkt auf der Linzer Gugl bietet dem UJZ neue Möglichkeiten - und bringt auch Umstellungen mit sich.

"Die Bedingungen sind top", freute sich Yvonne Bönisch, als sie vergangene Woche mit dem Nationalteamtrainingslager auf der Linzer Gugl ihren Dienst als neue ÖJV-Teamchefin antrat. (OÖNachrichten: "Die neue Judo-Chefin ist da")

 

Mit dem Engagement der deutschen Olympiasiegerin (Athen 2004) beginnt für Österreichs Spitzenjudo eine neue Zeitrechnung: Der ÖJV macht das Linzer Olympiazentrum als erster olympischer Sommersportverband zu seinem Hauptstützpunkt. "Es ist vorgesehen, dass das Nationalteam, wenn es im Land ist, in Linz von Dienstag bis Donnerstagabend gemeinsam trainieren soll", erklärt Sportdirektor Markus Moser die Teilzentralisierung. Bönisch ist in Linz stationiert. Anfang des Jahres bezog die Potsdamerin bereits eine Wohnung unweit des Hauptbahnhofs und ein Büro auf der Gugl soll die 40-Jährige auch bekommen.

 

Der Bundesstützpunkt ist für Oberösterreichs Judo ein Glücksfall. Denn so bekommen die heimischen Asse und Nachwuchskämpfer regelmäßig die Gelegenheit, sich mit den stärksten Trainingspartner Österreichs zu matchen. 

 

Wohin wandert unser Dienstagstraining? 

Für das UJZ werden damit auch Umstellungen einhergehen: Die traditionell am Donnerstagabend auf der Gugl stattfindende offene Randori-Einheit wird nämlich auf den Dienstag verlegt. Der Hintergrund ist, dass das Nationalteam donnerstags bereits am Nachmittag trainieren wird, damit Zeit bleibt, noch am selben Tag heimzureisen. Das Dienstagsrandori startet um 18 Uhr (Zeit kann sich noch leicht ändern). 


Diese UJZ-Abordnung war gleich beim ersten Dienstagstraining auf der Gugl voll dabei.

Das wird freilich mit dem UJZ-Dienstagstraining in Niederwaldkirchen kollidieren. "Wir werden uns einen entsprechenden Ausweichplan überlegen", sagt mit Martin Schlögl, der sportliche Leiter im UJZ. Stress bestehe ja keiner, da wegen Corona nach wie vor kein Vereinstraining möglich ist.

 

Um keine Überbelegung am Dienstag auf der Gugl zu bekommen, werden dienstags die Jahrgänge 2004 und älter trainieren. "Für die Jahrgänge 2005, 2006 und 2007 wird es ein eigenes Landeskadertraining geben", erklärt Schüler-Landestrainer Florian Doppelhammer. Dieses wird dann am Donnerstag um 18.30 Uhr (Uhrzeit kann sich leicht ändern) auf der Linzer Gugl stattfinden.

 

Diese beiden Gugl-Trainings sind während der Pandemie die einzigen beiden regelmäßigen Judo-Trainingsmöglichkeiten. Alle Teilnehmer dort müssen zwei Kriterien erfüllen: sie müssen auf einer vom ÖJV genehmigten Athleten-Liste stehen (ob du draufstehst, kann bei den UJZ-Trainern erfragt werden) und sie werden eine Stunde vor dem Trainingsbeginn auf der Gugl auf Corona getestet. 

 

Bei dieser tollen Trainingsmöglichkeit gibt es nur ein Schlusswort: Greift zu!


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