On Fire!
Daniel Allerstorfer hat vergangenes Wochenende offenbar richtig Blut geleckt. In Tashkent bahnt er sich als Außenseiter seinen Weg bis ins Finale.
Der Petringer schlägt der Reihe nach Arturs Nikiforenko (LAT), Elyor Masharipov (UZB) und Islam El Shehaby (EGY). Im Kampf um Gold wartet der Mongole Temuulen Battulga.
Ein Ne-waza-Schlitzohr
Battulga hat bereits zuvor seine Stärke am Boden bewiesen, hatte den topgesetzten Barna Bor (3.) festgehalten. Allerstorfer ist deshalb gewarnt, flüchtet sich gut aus zwei brenzligen Situationen. Die Entscheidung fällt dennoch am Boden. Als Battulga versucht, sein Bein aus einer Umklammerung zu befreien, hebelt er den Mühlviertler ab.
"Ich wollte unbedingt den dritten Platz bestätigen. Dass das dann so aufgegangen ist, ist natürlich super", meint Allerstorfer.
Ob die Silber-Medaille auch als Geschenk für seine Freundin, die am selben Tag Geburtstag feiert, zählt, ist noch nicht bekannt. Nur so viel: "Die Mama hat letzte Woche Geburtstag gehabt. Und nach dem dritten Platz für sie hab ich für die Freundin diese Woche halt noch einen draufsetzen müssen", grinst der Mann mit den unkäuflichen Geschenken.
An den Top-20 dran
Nach Astana war Allerstorfer 32. der Weltrangliste. Jetzt wird er sich in Richtung der Top-20 heranpirschen.
Jetzt geht es aber geht es einmal zurück in die Heimat zum Aufladen der Akkus. Das nächste Highlight im Kalender ist der Grand Slam in Abu Dhabi Ende Oktober.
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