20. Feb

"Härter als in Japan"

Vier UJZ'ler versuchen sich diese Woche in Georgien ihrer Haut zu erwehren. Einer musste kurzfristig absagen.

Wenn Kaly Camatta, Nikolas Rechberger, Samuel Gaßner und Mario Wiesinger dieser Tage nach dem Training entkräftet auf ihre Zimmer zurückkehren, wandern ihre Blicke stets ehrfürchtig die Flurwände entlang. Denn in ihrem "Judo-Hotel" - wie es Wiesinger nennt - hängen die Olympia-Kimonos von unter anderem Lasha Shavdatuashvili, Varlam Liparteliani und Ilias Iliadis an der Wand. Ihre Helden.

 

Die Bezeichnung "Judo-Hotel" trifft es also ganz gut. Zumal die Unterkunft in Tiflis direkt neben dem Dojo steht. In der Halle brennt judomäßig regelmäßig die Hütte. "Im Nachmittagstraining waren etwa Papinashvili, Rekhviashvili, Gviniashvili oder Tatalashvili da", zählt Wiesinger einige der georgischen World-Tour-Granden auf. Abseits davon trainierte die insgesamt 13-köpfige österreichische Abordnung, die unter Leitung von Günther Brandtner und Klaus-Peter Stollberg die Reise antrat, auch mit dem georgischen Junioren-Nationalteam.

 

Gut, dass die Österreicher trotz so viel Klasse auf der Matte auch zum Werfen kommen. "Aber man fliegt auch entsprechend oft", sagt Wiesinger, der Georgien sogar als härter einstuft als das Training in Japan. "Weil du hier in Georgien zwei Randori-Einheiten am Tag hast. Ich weiß nicht, ob ich das drei Wochen durchhalten würde wie in Japan", gesteht der frischgebackene österreichische U23-Meister.

 

Bis auf Kleinigkeiten sind die Österreicher, die bis Ende der Woche in Georgien bleiben, bislang gut durchgekommen. Ein UJZ'ler konnte die Reise allerdings gar nicht erst antreten: Jakob Wiesinger. Der Ottensheimer hatte sich beim Turnier in Prag eine Bänderverletzung im Knöchel zugezogen, musste absagen.



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