Sorge um Autengruber
Die Auswirkungen von Rebekka Autengrubers Verletzung kamen erst etwas zeitversetzt nach ihrem Kampf im zweiten Durchgang gegen Natascha Pircher.
Ärztin Katrin Groiss nahm einige Tests vor, welche zwar nicht auf eine Fraktur hindeuteten. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde aber dennoch die Rettung geholt, um Autengruber im Krankenhaus Rohrbach genauer zu untersuchen. Die gute Nachricht: Dieses konnte sie noch in der Nacht auf zwei Beinen wieder verlassen. Eine erste Nachricht von ihr war, dass sie zwar Schmerzen habe, es ihr aber einigermaßen gut geht. Es dürfte sich "nur" um eine muskuläre Blessur handeln.
Knapp am Unentschieden dran
Nur Momente bevor Autengruber abklopfte, hätte sie die Tirolerin Pircher beinahe mit einem Seoinage geworfen. Ein Sieg hätte den UJZ'lerinnen gereicht, um nach dem 3:4-Pausenrückstand noch mit einem 7:7 den ersten Punkt der Saison einzufahren.
Die Mühlviertlerinnen hatten sich gut verkauft. Allen voran Andrea Dall, die bis 52 kg gegen Lisa-Marie Winter in zwei engen Partien jeweils die Oberhand behielt. Weiters hatten Marianne Hollensteiner zweimal kampflos sowie Autengruber (gegen Catharina Ras) und Lisa Schinkinger (kampflos) je einen Punkte beigesteuert.
Kathrin Schlögl (-63 gegen Susanne Lechner) und Pamela Neubauer (-57 gegen Anna Dengg) hatten gegen favorisierte Gegnerinnen eine gute Figur gemacht. Hannah Füreder, die mit 15 Jahren 237 Tagen nun die jüngste UJZ-Bundesligakämpferin ist, hatte gegen Nationalteamathletin Mara Tabea Kraft ein unerschrockenes Debüt abgeliefert.
"Die Mädels haben sich gut präsentiert, haben gegen teils sehr starke Gegnerinnen offene Partien gezeigt. Dass es nicht zu einem Punkt gereicht hat, ist zwar schade, aber jetzt hoffen wir, dass das bei Rebekka nichts Schlimmes ist", fasste Teamführerin Sarah Jonas zusammen.
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