Der letzte Tanz
Es geht nicht mehr. Wie bereits vor einem Monat vermeldet, wird sich UJZ mit Saisonende aus der Damen-Bundesliga zurückziehen.
Somit geht es bei der Finalrunde am Samstag (ab 18 Uhr) in Niederwaldkirchen darum, einen ordentlichen Schlusspunkt zu setzen. Da die Liga heuer nur aus vier Teams bestand, machte die Austragung eines Final Fours wenig Sinn, weshalb auf eine Finalrunde - Dritter und Vierter kämpfen um Bronze, Zweiter und Erster um den Titel - umgestellt wurde. Zuerst erfolgen die jeweils ersten Durchgänge, danach die zweiten.
Für die UJZ'lerinnen geht es somit gegen Bischofshofen um Bronze. Eine schwierige, allerdings machbare Aufgabe, wie nicht zuletzt das knappe 6:8 im Grunddurchgang zeigte. Zumal Bischofshofen nicht vollbesetzt sein wird. Zeitgleich mit der Finalrunde findet nämlich der U18-Europacup in Györ statt.
Da keines der besser gereihten Teams die Finalrunde ausrichten konnte/wollte, erklärte sich das UJZ letztlich dazu bereit. Wie es um die Bundesliga nach dem Rückzug der Mühlviertlerinnen künftig bestellt sein wird, ist derzeit offen.
"Wir gehen gerade eine Reihe von Adaptierungsvorschlägen durch, wie wir noch den einen oder anderen Klub zu einem Einstieg bewegen können", sagt Silvia Ehrengruber. Eines der Hauptprobleme scheint derzeit der große Leistungsunterschied zu sein. Dieser macht den Schritt von der Landesliga in die Bundesliga für einige Klubs wohl unattraktiv.
Das UJZ wird am Samstag trotz der sich anbahnenden Vorweihnachtszeit keine Geschenke verteilen. Nur Kekse und Punsch sollen für eine stimmungsvolle Umrahmung sorgen.
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